Shiatsu

 

Was ist Shiatsu?

Der Begriff Shiatsu bezeichnet eine japanische Fingerdruckmassage. Dabei werden die Akupunkturpunkte und Meridiane des Körpers mit Fingern, Handballen, Ellbogen und Knien des Therapeuten stimuliert. Dies erfolgt mit sanften Berührungen, Dehnungen oder dem Ausüben von festem Druck auf Akupunkturpunkte oder Meridiane.

Im Westen dominiert das von Shizuto Masunaga begründete Zen-Shiatsu, bei dem mit einem erweiterten Meridiansystem gearbeitet wird. Shiatsu findet in der Regel auf einer Matte oder Futon auf dem Boden statt, seltender werden Massagestühle eingesetzt. Der Masseur benutzt vor allem das eigene Körpergewicht und arbeitet aus der Körpermitte.

Wie wirkt Shiatsu?

Nach der traditionellen chinesischen Medizin ist der Körper durchzogen von Meridianen. Sie sind Energiebahnen, die Organe und Drüsen verbinden und bei Stress, unsgesunder Ernärhung oder zu wenig Bewegung blockiert werden können.

Shiatsu wird häufig bei Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen angewendet, da es die Blockaden idealerweise löst und den Energiefluss im Körper harmonisiert. Außerdem hilft Shiatsu, das Immunsystem zu stärken und Selbstheilungskräfte anzuregen, weshalb es auch als Prävention von Krankheiten gut geeignet ist. Das übergeordnete Ziel des Shiatsu ist dabei ein besseres Kennenlernen des eigenen Körpers durch die tiefwirkenden Berührungen.