Was ist Rheuma?

Rheuma bezeichnet Beschwerden am Stütz- und Bewegungsapparat, welche sich durch Schmerzen an Muskeln, Sehnen und Gelenken äußern. Oft gehen diese Symptome mit funktioneller Einschränkung des Bewegungsapparates einher. Die häufigste Rheumaart ist die rheumatoide Arthritis, bei der sich die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln entzündet.

 

Ursachen von Rheuma

Insgesamt sind rund 800 000 Deutsche von Rheuma betroffen, Frauen jedoch dreimal so häufig wie Männer. Dabei tritt Rheuma meist zwischen dem dritten und vierten Lebensjahrzehnt auf, aber auch Kinder können an Rheuma erkranken. Die Ursachen für rheumatoide Arthritis sind bis heute noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass die Bekämpfung von körpereigenem Gewebe durch das Immunsystem eine Rolle spielt. Vom Immunsystem fehlgeleitete Zellen scheinen dafür verantwortlich zu sein, dass die Entzündungen in den Gelenken entstehen. Wird das Rheuma nicht behandelt, können die Gelenke durch die Wucherung der Gelenkinnenhaut zerstört werden.

 

Behandlung von Rheuma

Krankengymnastik sowie Ergotherapie sind weitverbreitete Behandlungsmethoden, ebenso physikalische und alternative Therapien. Das Rheuma kann durch die Behandlung nicht geheilt werden, die Symptome können allerdings gestoppt oder zumindest gelindert werden. Durch ein Bewegungs- und Sportprogramm bleiben die Gelenke beweglich, auch eine Kälte- oder Elektrotherapie und spezielle Ernährung können Teil der Theapie sein.