Unterscheide verschiedene Arten der Prävention
Essentiell für unseren Körper und die Gesundheit ist es präventiv zu handeln und uns im Voraus mit gesundheitsförderlichen Dingen zu beschäftigen. Prävention ist ein sehr vielseitiger Begriff, der auf die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens angewendet werden kann. Vor allem im Gesundheitswesen hat die Prävention eine große Bedeutung und nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Mit der Krankheitsprävention versucht man den Gesundheitszustand einer Bevölkerung oder einer einzelnen Person durch zielgerichtete Maßnahmen zu erhalten oder zu verbessern. Hier spielen viele Teilbereiche, wie die Soziologie, Psychologie und auch Pädagogik mit, so entsteht ein interdisziplinäres Feld. Im Mittelpunkt der Prävention steht die langfristige Veränderung und Verbesserung der Lebensqualität. Eine mögliche präventive Maßnahme, zu welcher schon viele Deutsche greifen (siehe Abbildung 1), ist der Erholungsurlaub zum Entspannen und Energie tanken – Tendenz steigend.

Begriffsabgrenzung und verschiedene Arten der Prävention
Für die Gesunderhaltung unseres Körpers unterscheidet man zwischen der Prävention und der Gesundheitsförderung. Letztere wurde erst mit der Ottawa-Charta 1986 eingeführt. Sie fokussiert sich darauf Ressourcen zu stärken und darüber die Schutzfaktoren zu erhöhen. Die Prävention hingegen, welche schon 1964 von Gerald Caplan definiert wurde, konzentriert sich auf die Risikominimierung. Drei große Formen der Prävention, die Primär-, Sekundär- und Tertiär-Prävention wurden damals von Gerald Caplan erstmals unterschieden.
Später kam noch die Primordialprävention dazu, welche noch früher im Krankheitsverlauf bzw. richtiger schon davor ansetzt. Sie hat das Ziel Gesunde bereits vor dem Auftreten von Risikofaktoren zu schützen, indem diese Personen den Lebensstil anpassen.
Die Primärprävention setzt bei Risikogruppen vor dem Eintreten von Symptomen an, mit dem Ziel, die Entstehung einer Erkrankung zu verhindern. Beispielsweise arbeitet man hier mit Maßnahmen zum Thema Ernährung, Bewegung und Stress- oder Suchtbewältigung. Aber auch Screenings im Bereich Brustkrebs oder Darmkrebs gehören dazu. Die Sekundärprävention setzt im Frühstadium der Krankheit an und dient zur Eindämmung des Fortschreitens einer Krankheit. Als letzte „Präventionsart“ kommt die Tertiärprävention nach einer Erkrankung zum Tragen. Sie soll Rückfälle oder Folgeschäden verhindern und kann mit der medizinischen Rehabilitation verglichen werden. Im Jahr 1986 wurden die verschiedener Arten der Präventions von Marc Jamoulle um die Quartiärprävention erweitert. Diese folgt dem Prinzip „primum non nocere“, Verhinderung von unnötiger oder von zu viel Medizin. Vor allem bei älteren Menschen kann man im Hinblick auf medikamentöse Behandlungen Zurückhaltung walten lassen, da es hier oft zu einer Multimedikatation kommt.

Prävention – Der Schlüssel zur Krankheitsvorbeugung
Im Hinblick auf unsere Gesundheit ist die Primärprävention entscheidend und für uns am direktesten zu beeinflussen. Auf Grund der multifaktoriellen Einflüsse auf die Gesundheit, kann die Primärprävention zwar nicht als einzelner Faktor für einen verbesserten Gesundheitszustand verantwortlich gemacht werden. Dennoch ist die mögliche Kosteneinsparung im Gesundheitssystem durch Primärprävention ein großer Faktor, welchem ebenso große Bedeutung von Krankenkassen und Politik beigemessen wird. Durch die frühzeitige Prävention und Bewusstwerdung von Gesundheitsrisiken soll verhindert werden, dass Menschen überhaupt erkranken.
Die Primärprävention bezieht sich hauptsächlich auf die typischen Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder psychische Erkrankungen. Hier wird das große Potential der Primärprävention ausgeschöpft, weil sich Risikofaktoren vergleichsweise leicht beeinflussen und vermeiden lassen. Damit sollen im Gesundheitswesen Einsparungen erreicht werden, indem Erkrankungen erst gar nicht entstehen. ,,Primärpräventions-Programme‘‘ sollen schon frühzeitig in den Alltag eingebaut werden, da sich im jungen Alter Verhaltensmuster und Lebensweisen noch leichter verändern lassen. Doch auch im fortschreitenden Alter wichtig, ist es für dich wichtig, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu fördern. Alles mit dem Ziel, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben so lange wie möglich zu führen.
Einen ersten Schritt in Richtung Primärprävention kannst du selbst wagen. Es geht ganz einfach. Mit einer Gesundheitsreise kannst du dich belohnen, präventiv vor Krankheiten schützen und die eigene Gesundheit stärken. Mit einer Gesundheitsreise in einem unserer Partnerhotels findet der Körper Ruhe und Zeit, um runter zu fahren und Stress abbauen. Neben der eigenen Erholung kannst du mit der Gesundheitsreise deinem Lieblingsmenschen Danke sagen und dabei noch gemeinsame Zeit verbringen. Nutze deine persönliche Reise, um ein weiteres gemeinsames Erlebnis zu schaffen und dankbar und entspannt in den Alltag zurück zu kehren.
Jetzt, viel Spaß beim Stöbern für die ideale Gesundheitsreise.