Was macht eine Kreideanwendung
Die sogenannte Heilkreide ist ein anerkanntes Heilmittel und stammt aus der Kreidezeit. Sie besteht aus den Schalenresten früherdgeschichtlicher Tiere. Chemisch besteht Kreide zu 97 % aus Kalziumkarbonat (Kalk). Die Heilkreide findet vor allem in Ganzkörperbädern ihre Anwendung, wird aber auch als Rückenpackung oder Fußbad verabreicht. Anwendungen mit Heilkreide wirken also in erster Linie von außen über die Haut.
Wie wirkt Kreide?
Durch den ständigen Einsatz industrieller Kosmetikprodukte kann es zu Reaktionen unserer Haut kommen. Eigentlich sollen die Produkte die Regeneration der Haut unterstützen. Der exzessive Einsatz führt dann aber nicht selten dazu, dass die Haut ihre eigenen Schutzmechanismen herunterfährt. Die Kreideanwendungen reaktivieren diese Mechanismen und die Haut wirkt gesünder.
Zudem speichert Kreide Wärme, die dann langsam an den Körper abgegeben wird. Dadurch wird der Blutdruck angeregt und die Schmerzen werden gelindert. Betroffe berichten, dass Anwendungen mit Heilkreide bei Arthrose, Ischias und rheumatischen Erkrankungen sowie bei Hauterkrankungen helfen.