Schon der griechische Arzt Hippokrates im Jahre 400 vor Christus praktizierte diese sanfte Form der Medizin, welche den ganzen Menschen mit all seinen körperlichen und seelischen Leiden zu erfassen versucht. Jedoch geriet diese Lehre lange in Vergessenheit und wurde erst im 18. Jahrhundert vom deutschen Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann, dem Begründer der heutigen Homöopathie, wiederentdeckt.
Die Grundidee der Homöopathie ist, dass Krankheiten durch bestimmte Substanzen geheilt werden können, die beim gesunden Menschen genau diese oder ähnliche Beschwerden hervorruft. So dienen beispielsweise ätherische Öle einer Küchenzwiebel zur Behandlung von Schnupfen. Die Lehre der Homöopathie führt Krankheiten auf ein gestörtes inneres Gleichgewicht zurück. Die Krankheitssymptome zeugen von dem Versuch des Körpers gegen diesen unharmonischen Zustand anzukämpfen. Typische Darreichungsform von homöopathischen Medikamenten sind Globuli, kleine Kügelchen aus Rohrzucker. Desweiteren gibt es Salben, Zäpfchen, Tabletten und Tinkturen.