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Raus aus dem Wintertief!

von Anna Kneisel (Kommentare: 1)

Laut einer Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse verfallen bis zu 30% der Deutschen zur kalten Jahreszeit in ein Wintertief. Symptome hierfür sind z.B. andauernde Müdigkeit, schlechte Stimmung, sowie fehlende Motivation.

Der Grund hierfür, ist das wenige Licht in den Wintermonaten (ca. Oktober- März) und die früh einsetzende Dunkelheit. Diese fördert die Ausschüttung des Melatonin-Hormons. Es gilt auch als sogenanntes Schlafhormon und reguliert den Tag-Nacht-Rhythmus bzw. Schlaf-Wach-Rhythmus. Das Hormon wird im Zwischenhirn produziert  und wird unter anderem auch als Medikament bei Schlafstörungen eingesetzt. Bei zu viel Dunkelheit, wie beispielsweise im Winter, ist die Melatonin-Ausschüttung meist zu hoch, was zu Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Abgeschlagenheit führen kann. Licht allerdings hemmt die Melatonin-Produktion.

Der Gegenspieler zu Melatonin ist das Hormon Serotonin, es wird auch als Glücks- bzw. Wohlfühlhormon bezeichnet. Genauso wie Melatonin wird Serotonin ebenfalls im Gehirn gebildet. Es wirkt sich nicht nur auf die menschliche Psyche, sondern auch den Magen-Darm-Trakt, das Herz-Kreislauf-System und sogar den Augeninnendruck aus. Neben der Wirkung auf die Gefühlslage, kontrolliert es den Appetit und regelt auch die Körpertemperatur. Ein hoher Serotoninpuffer ist durch mentale Techniken erlernbar und sehr hilfreich, da er unter anderem entspannend, antidepressiv und motivationsfördernd wirkt.

Da es im Winter spät hell und früher dunkel wird ist es allerdings schwieriger das Hormon über Licht aufzunehmen, wie im Sommer.

Um die Serotonin-Produktion somit wieder anzuregen, hilft vor allem Bewegung in Kombination mit gesunder Ernährung. Was die Bewegung betrifft, ist hier das Stichwort Outdoor. Auch ein Spaziergang von ca. 30-60 Minuten, hilft Serotonin auszuschütten und sich besser zu fühlen. Am besten wäre allerdings Sport zu machen, hierbei sind vor allem Joggen/ Laufen an der frischen Luft oder Wandern sinnvoll.

Bei der Ernährung sollte besonders Rücksicht auf die Zufuhr von frischem Obst und Gemüse, Nüsse, Fisch und Milchprodukte genommen werden.

In fast jeder Gesundheitsreise erlernen Sie Bewegungseinheiten, kombiniert mit ausgewogener Ernährung, um ganzheitlich Ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Hierbei stehen Ihnen Berater oder Coaches zur Seite.

Tun Sie Ihren Mitarbeitern in dieser kalten, grauen Jahreszeit doch etwas Gutes und schicken Sie diese auf eine Gesundheitsreise. Dies empfehlen auch die Betreiber von Personalwirtschaft.de, wie im folgenden Artikel „ Motivation für mehr Fitness“ nachlesbar ist. 

 

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Umsetzung der Tipps.

Ihr Gesundheitsreise-Team

 

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Kommentar von Sandra K. |

Interessanter Beitrag!
Das Wintertief kenne ich persönlich sehr gut. Gerade wenn man in den kalten Monaten den ganzen Tag in Räumen verbringt, trübt das die Stimmung. Ich gehe dann gerne am Wochenende oder auch abends noch eine Runde spazieren. So eine Gesundheitsreise, in der man einfach mal alle schönen Aktivitäten an der frischen Luft erleben darf, würde mir auch sehr gefallen!

Liebe Grüße
Sandra

Antwort von Anna Kneisel

Liebe Sandra,

 

vielen Dank für das Feedback. Unsere Angebote beinhalten stets einen Part, der sich in der Natur und an der frischen Luft abspielt. Somit wünschen wir viel Spaß bei der Wahl der persönlichen Gesundheitsreise.

Liebe Grüße

Ihr Gesundheitsreise-Team

Bitte rechnen Sie 8 plus 8.

2024-03-03 17:28
von Joshua Günther
(Kommentare: 0)

Der Begriff "Reizklima" fällt schnell mal, wenn es um Bronchialerkrankungen und anderes geht. Was aber heißt kdenn Reizklima und welche gesundheitlichen Auswirkungen kann es haben?

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2024-02-21 17:22
von Dr. Marcus Breu
(Kommentare: 0)

Ungewöhnlich früh geht es dieses Jahr los. Die ersten Bäume und Sträucher treiben aus und schon spüren viele von uns leichte oder stärkere allergische Reaktionen: Die Nase läuft, die Augen jucken, Augen tränen oder der Rachen kratzt. Jeder, der diese Symptome kennt, weiß, dass diese Körper-Reaktionen wiederum mit dem sogenannten Histamin zu tun hat.

Was ist das und wie bekommt man es in den Griff?

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2020-04-20 15:07
von Eckehard Ernst
(Kommentare: 0)

So richtig viel Bewegung ist gerade nicht erlaubt: Kein Sportverein, kein Fitness-Studio, kein Bergsteigen oder Schwimmen. Und wenn wir wegen Homeoffice noch nicht einmal zur Arbeit radeln, dafür aber mehr Zeit mit Kochen und auf der Couch verbringen, da setzt der Quarantäne-Speck schnell an. Bei mir jedenfalls. Und bei dir?

Weiterlesen …

2019-08-26 15:04
von Joshua Günther
(Kommentare: 0)
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2019-07-04 12:10
von Katharina Sasse
(Kommentare: 0)
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