Frau bricht Zigarette durch

Raucherentwöhnung, aber wie und wo?

» DER GESUNDE BLOG «

Raucherentwöhnung, aber wie und wo?

 

Rauchen ist schlecht für unsere Gesundheit – daran soll uns der Weltnichtrauchertag am 31. Mai erinnern. Doch das Rauchen aufzugeben fällt bekanntlich vielen sehr schwer. Wir zeigen dir verschiedene Möglichkeiten, mit denen das Aufhören leichter fallen kann. Jedoch nimmt dir keiner diese Optionen die Entwöhnung komplett ab. Damit du dich bald erfolgreich zu den Nichtrauchern zählst, solltest den wirklichen Willen dazu mitbringen.

 

Arten der Raucherentwöhnung

Eine Möglichkeit sind Nikotinersatzpräparate (z.B. Nikotinkaugummis, -sprays etc.). Bei diesen wird das Nikotin der Zigarette durch das Nikotin aus den Ersatzpräparaten ersetzt. Durch den fehlenden Teer fallen die körperlichen Entzugserscheinungen nach der Raucherentwöhnung schwächer aus und eine Umstellung zum rauchfreien Leben wird leichter.

Des Weiteren kann eine Verhaltenstherapie helfen, menschliche Verhaltensweisen, wie auch das Rauchen, wieder zu verlernen. Da das Rauchen nicht nur körperlich abhängig macht, sondern auch viel mit Gewohnheit zu tun hat, kann man sich diese Gewohnheit auch abgewöhnen. Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist durch Studien belegt, weshalb die kognitive Verhaltenstherapie eine beliebte Option ist, um mit dem Rauchen aufzuhören.

Eine weitere populäre Methode ist eine Hypnose, bei der verschiedene Bewusstseinszustände erreicht werden, um somit Veränderungen, wie den Rauchstopp, zu unterstützen. Obwohl die Wirksamkeit einer Raucherentwöhnung mit Hilfe einer Hypnose nicht wissenschaftlich belegt ist, hört man doch von vielen, dass diese eine Unterstützung beim Aufhören für sie war.

Zudem kann auch Akupunktur dabei helfen, die Entzugserscheinungen der Tabakentwöhnung zu verringern. Die Wirksamkeit einer Akupunkturbehandlung zur Raucherentwöhnung wird vor allem auf die Erwartungen des Behandelnden gestützt.

Eine weitere Unterstützung bei der Erreichung Ihres Zieles sind Medikamente. Diese sind jedoch beide aufgrund von starken Nebenwirkungen verschreibungspflichtig, so dass die Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht möglich ist und gut überlegt sein sollte.

 

Störfaktor Alltag

Im Alltag fällt es bekanntlich oft am schwersten mit dem Rauchen aufzuhören. Jeder Raucher kennt das, wenn man mit Freunden unterwegs ist, die rauchen, dann fällt es besonders schwer auf Zigaretten oder Vapes zu verzichten. Schließlich ist Rauchen eine Gewohnheit, die man mit Stresssituationen oder einem Bier am Abend verknüpft. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, die Raucherentwöhnung in einem neuen, alltagsfernen Umfeld zu beginnen. Wenn du wirklich zu rauchen aufhören willst, eignet sich daher ein Urlaub hervorragend dafür. Vielleicht nimmst du dir vor, mit dem Tag der Abreise zu starten. Denn wer erst gar keine Zigaretten dabei hat, ist einen schritt weiter vom rauchen entfert als der, der die Schachtel noch in der Tasche hat. Manche Alltagssituationen (Rauchpause, After-Work-Zigarette etc.) werden im Urlaub gar nicht auftauchen und dadurch triggern sie auch nicht den Griff zur Zigarette.

Falls du die Befürchtung hast, das nicht ganz allein zu schaffen, dann gibt es auch tolle Angebote mit professioneller Unterstützung im Urlaub.

 

Raucherentwöhnung im Urlaub

Ein Programm zur Raucherentwöhnung kann zum Beispiel Entwöhnungsakupunktur, Entgiftung durch kneippsche Wickel & Bäder, ein vielfältiges Sportprogramm, Massagen, eine medizinische Untersuchung (inkl. Lungenfunktionstest) und ein Motivationscoaching mit persönlichen Entwöhnungsgesprächen enthalten. Im Laufe der verhaltenstherapeutisch orientierten Sitzungen macht man sich sein Rauchverhalten bewusst und entwickelt neue Verhaltensmuster, um auch die mit dem Rauchen verbundenen Gedanken zu ersetzten. So lässt sich der Erfolg leichter in den Alltag integrieren, da der erste Schritt bereits geschafft ist.