Ausgebrannt, gestresst, unruhig – ist das normal? Klar, in der heutigen Arbeitswelt herrscht stetiger Leistungsdruck, hohe Flexibilität und Mobilität sind gefordert. Dies belastet den Körper. Physisch als auch psychisch stehen wir unter Anspannung, erleben Erschöpfungssymptome und Leistungsschwäche. Ein Alarmsignal? Oder ist zurzeit nicht jeder erschöpft und ausgebrannt?
Laut einer Studie der Betriebskrankenkassen leiden etwa neun Millionen Deutsche an Burn Out oder einer Vorstufe dessen. Interessanterweise sind die Symptome vielfältig: Von Rückenschmerzen über Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Schlafstörungen. Nahezu immer mündet das in Antriebslosigkeit und Gereiztheit. Der persönliche Kontakt wird vermieden und eine innere Distanz baut sich auf, sowohl zu Familie und Freunden wie auch zu Arbeitskollegen. Eine weitere Stufe ist der Verlust von Selbstvertrauen. Ebenso wird die eigene Persönlichkeit und Kompetenz angezweifelt. Die produktive Arbeitszeit nimmt mit der Leistungsfähigkeit ab bis zur Arbeitsunfähigkeit. Wenn diese Anzeichen eines Burn Out oder schon ein weiteres Stadium der Erkrankung erreicht sind, sollte man ausschließlich professionelle Hilfe durch Therapeuten und Ärzte aufsuchen.
Doch sprechen wir darüber, wie man vorbeugen kann, wie man bei ersten, eher harmlosen Anzeichen reagieren kann und was man tut, damit Entspannung und Wohlgefühl wieder eintreten oder noch besser, erhalten bleiben. Der wohl effektivste Weg präventiv gegen Stress, Erschöpfung und mentaler Anspannung vorzugehen. ist es das gewohnte Umfeld und Verhaltensmuster zu verlassen. „Get out“: raus aus den eigenen vier Wänden, raus aus den Stressquellen egal ob die im Job, in der Familie oder ganz woanders liegen und rein in eine angenehme, erholsame Umgebung, in andere Abläufe, in hilfreicher Begleitung. Das ist der erste Schritt eine gewisse Entspannung zu erfahren und zudem gewinnt man so einen anderen Blick auf das, was einen „stresst“.
Mit dieser Erkenntnis lassen sich dann Entspannungstechniken erlernen, um Stressoren zu eliminieren oder mit ihnen umzugehen. Die Gesundheitsexperten, Ärzte oder Psychologen geben einem individuelle Ratschläge zu Ausgleichsaktivitäten, um die Kompensation zu gestalten und die gesunde Balance zu finden.
Die Gesundheitsreise mit Fokus auf Stressprävention kombiniert in einzigartiger Weise die Erholungseffekte eines Urlaubs mit den persönlichen Erkenntnissen fundierter Entspannungstechniken für den Alltag. Auch wenn sich das im Amtsdeutsch etwas kryptisch „wohnortfernes Kompaktprogramm“ nennt, in der Summe entsteht Gesundheitskompetenz für das eigene Wohlbefinden. Und genau diese Gesundheitskompetenz, erworben mit ersten spürbaren Erfolgen wie innerer Ruhe und besserem Schlaf, motiviert uns zu vorsichtigen, aber dauerhaften Anpassungen von ungesunden Routinen und Gewohnheiten. Belohnt werden wir mit Ausgeglichenheit und gesunder Stärke.
Auch diese Form der Gesundheitsförderung, nämlich eine Reise zur Stressprävention, kann durch den Arbeitgeber steuerfrei unterstützt werden. Immerhin ist 1/4 der krankheitsbedingten Fehltage durch psychische Belastungen verursacht. Wenn sich mittelfristig nur ein Bruchteil davon vermeiden lässt, ist es mehr als ein wirtschaftlicher Gewinn für beide Seiten.
Durch die Wertschecks bei Gesundheitsreise bleibt es dabei jedem freigestellt, sich für ein individuelles Handlungsfeld zu entscheiden. Sogar ohne dass der Arbeitgeber notwendigerweise von den Inhalten der Gesundheitsreise erfährt.
Mehrere Gesundheitsreise-Partnerhotels bieten ganz unterschiedliche Programme an: mit Entspannungsmethoden wie Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung oder auch Zeitmanagement und sogar extremer physischer Belastung im Bootcamp als Ausgleich für mentalen Stress. Machen Sie sich hier ein Bild davon oder planen Sie ihren individuellen Aufenthalt für eine Atempause.
Ihr Gesundheitsreise-Team