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Gesunde Ernährung: Die Kluft zwischen Theorie und Realität

von Joshua Günther (Kommentare: 1)

Die Weltbevölkerung wird immer dicker – mittlerweile ist jeder dritte Mensch betroffen. Gegen die überflüssigen Pfunde helfen Sport und die Umstellung unserer Ernährung. Aber wie ernährt man sich denn nun eigentlich gesund?

Die Auswertungen der Body-Mass-Index Werte (BMI) aus 195 Ländern in der Fachzeitschrift New England Journal of Medicine sind beunruhigend. Rund 2,2 Milliarden Menschen haben zu viel auf den Rippen, in 70 Staaten hat sich der Anteil der Übergewichtigen in den letzten 25 Jahren sogar verdoppelt. Anders als bisher vermutet, erhöht bereits leichtes Übergewicht das Risiko chronisch zu erkranken enorm. (vgl. Süddeutsche.de)

Vor allem Diabetes und Herzinfarkte, aber auch verschiedene Krebsarten werden einem zu hohen BMI zugeschrieben. Um den eigenen Wert auf den Normalbereich zwischen 20 und 25 zu senken, reicht es häufig schon, einige wenige Kilos abzunehmen. Diätratgeber, die in wenigen Tagen zum Wunschgewicht führen sollen sowie gesunde Lebensmittel gibt es zu Hauf, doch trotzdem wird die Bevölkerung immer dicker.

Vielen Menschen scheint es also nicht zu gelingen, das theoretische Wissen über gesunde Ernährung mit ihrem Lebensstil in Einklang zu bringen. Woran liegt das? Der Naturheilkundler Andreas Michaelsen sieht das Hauptproblem im strengen Verzicht auf bestimmte Inhaltsstoffe während der meisten Diäten. Wer penibel Kohlenhydrate, Weizen oder Fett meidet, verliert den Spaß am Essen und wird früher oder später in alte Ernährungsmuster zurückfallen. (vgl. FOCUS online)

Um Gewohnheiten langfristig zu verändern, ist aber vor allem Durchhaltevermögen gefragt. Laut Michaelsen dauert eine Umstellung des Lebensstils mindestens 3 Monate. Wer sich selbst zu sehr einschränkt, wird kaum motiviert sein, das neue Essverhalten lange beizubehalten, außerdem werden alle Inhaltsstoffe vom Körper in einem gewissen Maße benötigt. Der Rat des Experten lautet deshalb: selbst kochen, wenig Fleisch und Süßes, dafür aber viel Gemüse und Vollkorn. Snacks neben den drei Hauptmahlzeiten sollten gestrichen werden, um die Verdauung zur Ruhe kommen zu lassen. Wer dieses Verhalten durchzieht, dem werden Fertigprodukte bald nicht mehr schmecken.

Nichtsdestotrotz ist es auch mit einer ausgewogenen Ernährung nicht immer leicht, der Verführung durch Pizza, Kuchen & Co zu widerstehen. Unterstützung auf dem Weg zu einem gesünderen Essverhalten erhalten Sie auf Ihrer Gesundheitsreise. Sie lernen die theoretischen Einzelheiten kennen, die Sie für eine Umstellung benötigen und werden bei der Umsetzung von geprüften Experten betreut. So werden Sie schnell merken, wie sehr sich eine gesunde Ernährung auf Ihr Wohlbefinden auswirkt und diese Motivation in den Alltag mitnehmen.

Hier finden Sie unsere Angebote zum Thema Ernährung und Fasten.

 

Mit dem BMI-Rechner der Techniker Krankenkasse können Sie herausfinden, ob Ihr Gewicht im Normalbereich liegt. Aber Achtung: Der Wert dient lediglich als Anhaltspunkt. Besonders muskulöse Menschen können einen hohen BMI haben, ohne übergewichtig zu sein. Außerdem sagt der Wert nichts über den Anteil des Bauchfetts aus, das als besonders gesundheitsgefährdend gilt.

 

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Kommentar von Maximilian |

Hallo Leute,

ich finde euren Artikel sehr informativ und freue mich auf weitere Beiträge mit nützlichen Infos!

Ich persönlich mache auch gerade eine Ernährungsumstellung und bin damit sehr zufrieden.

Habe mir über dieses Thema sehr viele Infos online besorgt und dann mit einem Profi zusammen einen Plan erstellt.

Alles ist, wenn man weiß wie, sehr leicht umsetzbar und man braucht auch nicht zu hungern.

Ich habe bereits sehr gute Erfolge erzielt.

Viele Grüße

Maximilian

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