Person bricht Zigarette durch

Endlich rauchfrei

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Endlich rauchfrei

 

Rauchen ist ungesund, das ist nun wirklich jedem bewusst. Nur warum gibt es trotzdem immer noch so viele Raucher? Und warum fällt es so schwer damit aufzuhören?

Nikotin macht abhängig und ist in allen Zigaretten und auch den Liquids und Vapes enthalten, es wirkt im Gehirn und ist unter anderem für die Ausschüttung von Dopamin (Glückshormon) zuständig. Durch das Dopamin tritt der Belohungseffekt ein, wodurch dem Gehirn die existenzielle Notwendigkeit des Rauchens vorgegaukelt wird. Der Mensch wird also nicht nur körperlich, sondern auch psychisch abhängig von Zigaretten.

Ebenso unterstützen die geübten Gewohnheiten die psychische Abhängigkeit: Die Zigarette signalisiert „Pause“, das gönn´ ich mir. Das rituelle Hervorholen der Schachtel, die Fluppe zwischen den Fingern, das Anzünden, all das sind Gewohnheiten, die es zu überwinden gilt.

Dabei ist der Nutzen so immens groß: Denn laut der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen) treten schon nach wenigen Minuten des Nichtrauchens gesundheitliche Vorteile ein, auch wenn Sie schon seit vielen Jahren rauchen.

Nach 20 Minuten sinken bereits Puls und Blutdruck auf wieder auf normale Werte. 24 Stunden Nichtrauchen verringern schon das Herzinfarktrisiko. Der Geschmacks- und Geruchssinn verbessert sich nach 48 Stunden und nach 2-3 Wochen stabilisieren sich der Kreislauf, sowie die Lungenfunktion. Nach 1 bis 9 Monaten verringert sich die Kurzatmigkeit und die Infektanfälligkeit geht zurück. Das Herzinfarktrisiko sinkt nach einem Jahr um knapp die Hälfte, ebenso sinkt das Lungenkrebsrisiko nach 5 Jahren ebenfalls um die Hälfte.

 

Es lohnt sich und bringt so viele gesundheitliche Vorteile, auch noch nach Jahren das Rauchen zu beenden. Und ist doch so schwer. Übrigens, auch Passivrauchen spielt hierbei eine wichtige Rolle: Sogar durch die indirekte Aufnahme des Nikotins über die Atemwege, kann auch hier das Krebsrisiko deutlich ansteigen.

Hier erfährst du mehr über die Möglichkeiten, das Rauchen (und die Ersatzbeschäftigungen) aufzugeben.